Noch längst nicht unterschriftsreif
Auch in Elchingen und Weißenhorn weiß derzeit niemand, welche Bestimmungen künftig gelten. Der Schwenninger Justiziar Matthias Busse will klagen
Die Schwenninger Basketballer fordern als Aufsteiger in die Pro B, in der ja auch die Elchinger Scanplus-Baskets und die Weißenhorner Youngstars spielen, eine Gleichstellung von EU-Ausländern mit deutschen Spielern. Am Samstag wurde das Thema bei einer Ligatagung in Gießen diskutiert. Wie beurteilen Sie als Schwenninger Justiziar das Ergebnis, Herr Busse?
In der kommenden Saison sind nur noch zwei Amerikaner im Kader erlaubt. Im Kader wohl gemerkt, nicht auf dem Feld. In der darauf folgenden sogar nur noch einer. Das gefällt mir. In der Pro A soll sich aber zunächst gar nichts ändern, für die Pro B liegt zudem als Vorschlag eine Local-Player-Regelung auf dem Tisch. Unter diese Bestimmung fallen Spieler, die entweder vor ihrem 15. Lebensjahr ein Jahr oder zwischen ihrem 15. und 19. Lebensjahr drei Jahre lang in Deutschland ausgebildet wurden und von diesen Local-Playern sollen immer mindestens drei gleichzeitig auf dem Feld stehen. Dabei wird übrigens kein Unterschied zwischen einem Spieler mit deutschem Pass und einem EU-Ausländer gemacht. Der berühmte Amerikaner mit deutschem Schäferhund und deutschem Pass, der sein ganzes Leben in den USA verbracht hat, wäre also kein Local-Player. Das finde ich prinzipiell ebenfalls gut. Aber die Ausgestaltung der Local-Player-Regelung, die im Prinzip der bisherigen Regelung entspricht, diskriminiert weiter normale EU-Arbeitnehmer. Dass die Liga sich so wenig Mühe gegeben hat beleidigt unsere Intelligenz.
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