Schluss mit lustig
Nach der Allstar-Gaudi warten auf den Ulmer Trainer Thorsten Leibenath und seine Mannschaft ein ganz schweres und ein ungemein wichtiges Spiel
Das Allstar-Spektakel war eine amüsante und entspannte Angelegenheit für alle Beteiligten. Auch für Thorsten Leibenath, der im Bonner Telekom-Dome die deutsche Auswahl betreute. Doch jetzt müssen der Trainer des Basketball-Bundesligisten Ratiopharm Ulm und seine Mannschaft ganz schnell wieder auf den Ernstfall-Modus umstellen. Das auch nach Leibenaths Einschätzung wichtigere Spiel in dieser Woche steigt zwar am kommenden Sonntag (18 Uhr) in Ludwigsburg und dabei geht es um die Qualifikation für das Top-Four-Turnier im deutschen Pokal in Berlin. Das schwerere Spiel ist sicher das am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Ratiopharm-Arena gegen Khimki Moskau. Wenn die Ulmer im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale des Eurocups im Geschäft bleiben wollen, dann müssen sie nach ihren zwei Auftaktniederlagen in der Zwischenrunde die russische Supertruppe eigentlich schlagen. Leibenath sagt selbstbewusst: „Dazu müssen wir ein sehr gutes Spiel abliefern. Dass wir das können, das haben wir in dieser Saison zum Beispiel gegen Kuban und Bamberg bereits bewiesen.“
Zudem hat Khimki Moskau spätestens bei der 74:90-Niederlage in München am vergangenen Mittwoch den Nimbus der Unschlagbarkeit eingebüßt. Auch in der osteuropäischen VTB-Liga ist die Mannschaft mit dem Megaetat von geschätzten 20 Millionen Euro mit bereits drei Niederlagen bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Diese resultieren nicht nur aus den finanziellen Möglichkeiten des Vereins, sondern auch aus der Erfahrung der Khimiki-Profis, die zusammen mehr als 600 Spiele in der NBA auf dem Buckel haben. Der prominenteste und mit Abstand teuerste von denen ist Alexey Shved, der in der amerikanischen Profiliga für Minnesota, Philadelphia, Houston und New York gespielt hat und dem Moskau jährlich mehr als drei Millionen Euro bezahlt. „Das ist mehr, als bei uns die ganze Mannschaft verdient“, rechnet der Ulmer Manager Thomas Stoll vor und sein Trainer Thorsten Leibenath sagt voller Respekt: „Er ist der talentierteste Spieler, mit dem wir es jemals zu tun hatten.“
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