Wetten auf eigene Gefahr
Sport und kuriose Aktionen, das gehört oft zusammen – besonders, wenn ein spezieller Einsatz dahintersteckt. Trainer aus der Region erzählen von ihren schrägsten Erlebnissen
Besonders viel hat der Romanheld Zorro mit Sport ja nicht zu tun – auch wenn seine Fähigkeiten mit dem Degen nicht zu verachten sind. Trotzdem hat er es nun in die Riege des internationalen Topsports geschafft. Am Mittwoch nahm er in einer Pressekonferenz der Champions League Platz. Doch unter dem Kostüm steckte nicht etwa ein einsamer, unbekannter Rächer, sondern der Portugiese Paulo Fonseca. Der ist Trainer des ukrainischen Meisters Schachtar Donezk und hatte kurz zuvor mit seinem Team das Achtelfinale des Wettbewerbs erreicht. Mit der Verkleidung löste Fonseca eine Wettschuld ein, weil er vor dem Spiel gegen Manchester City verkündet hatte, als sein Kindheitsheld verkleidet zur Konferenz zu kommen, sollte er mit seinem Team weiterkommen.
Davon, dass man als Spieler, Trainer oder Fan aus Wetteifer verrückte Dinge anstellt, können auch Fußballer aus der Region berichten. Allen voran Harald Haug, Trainer des Landesligisten TSV Buch. „Ich habe schon viele Sachen gemacht“, erzählt er. „Mit Peter Passer habe ich mal ausgemacht, dass wir uns als Asterix und Obelix verkleiden, wenn Buch in der Landesliga bleibt.“ Passer war Trainer vom TSV Blaustein. Buch spielte zu der Zeit gegen den Abstieg aus der Landesliga in die Bezirksliga. Geholfen hat die Wette jedoch nicht, Buch stieg ab und die Gallier-Verkleidungen mussten im Schrank bleiben. Ein anderes Mal hatte sich Haug die Haare vom Kopf rasiert. Seine Mannschaft hatte acht Spiele lang nicht gewonnen. „Ich wollte ein Zeichen setzen“, sagt er und lacht.
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