Bezahlbare Wohnung auch auf dem Land dringend gesucht
Das Problem zu hoher Mieten bei geringem Einkommen ist nicht mehr auf große Städte beschränkt. Das zeigt sich auch im Landkreis Günzburg.
Die Verzweiflung ist ihr anzusehen. Seit zwei Jahren ist Angelika Wendel, so sagt sie, mit ihrem Mann Jürgen auf der Suche nach einer bezahlbaren, barrierefreien Wohnung – und sie finden nichts. Weil der 46-jährige Ex-Lastwagenfahrer an der unheilbaren Krankheit Chorea Huntington leidet, die unter anderem den muskelsteuernden Teil des Gehirns zerstört, nimmt bei ihm die Sturzgefahr zu. Die Treppen im Haus, in dem sie zur Miete wohnen, werden zum immer größeren Problem. Hinzu kommt, dass die 50-jährige Bürokauffrau 2014 an Krebs erkrankte und momentan nicht arbeiten kann, sodass sie auf die Grundsicherung angewiesen sei. „Ein Umzug wäre das A und O, dann kämen wir auch mit dem Geld besser zurande.“
An ihrem Beispiel zeigt sich, dass bezahlbarer Wohnraum längst nicht nur in großen Städten knapp ist. Das Ehepaar will in einem etwa 15 Kilometer breiten Radius um Burgau leben, da der 46-Jährige dort zweimal in der Woche zur Behandlung ins Therapiezentrum geht. Momentan leben sie auf 190 Quadratmetern, brauchen würden sie eine Drei-Zimmer-Wohnung mit knapp 65 Quadratmetern zum Preis von 600 bis 700 Euro warm. Aber bislang konnten sie trotz Anzeigen, Aufrufen in sozialen Netzwerken, Aushängen und der Hilfe durch Bekannte nichts finden. Eine ebenerdige Wohnung oder eine, die mit einem Aufzug erreichbar ist, gebe es nicht zum angemessenen Preis. Viele Vermieter hätten auch etwas dagegen, dass sie ihre zwei Katzen mitbringen. Selbst ihr Vermieter Robert Baur hilft bei der Suche, aber auch er sagt: „Es ist schwierig, im Parterre Bezahlbares zu finden.“
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Gezahlt wird für den Bereich Gundremmingen bei zwei Personen bis 65 Quadratmeter eine maximale Bruttokaltmiete von 405 Euro, in Günzburgsind es 446. Es gebe aber auch einen gewissen Spielraum....Bezahlbare Wohnung auch auf dem Land dringend gesucht .
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405 EUR : 65 m2 = 6,23 EUR
*446 EUR : 65 m2 = 6,86 EUR
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Bei 65 m2 Veranschlage ich mal so 220 EUR Hausgeld (Wasser, Abwasser, Müllgebühren, und andere Umlagen für Versicherung und Instandhaltung des Gebäude )
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ca. 148 EUR ? Grundsteuer : 12 Monate = 12,33 EUR
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*446
-220
- 12,33
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213,67 EUR Mietzins für den Vermieter
Wert der Immobilie ca. 150.000 EUR : 100 x 2% = Zinsbelastunug = 3.000,-
3.000,- Zins/Jahr : 12 = 250 EUR muss der Vermierter jeden Monat dem Darlehngeber an Zinsen zahlen.
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213,67 MietZins Einahmen
250,-- Zins Ausgaben
36,33 EUR/Monat - Verlust für den Vermieter !
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Fazit:
Die Mietpreisvorgaben der Sozialbehörden, kann auf dem Freien Kapialmarkt nicht realisiert werden ...... ?
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Also müssen die Vorgaben um Minderstens 20% schnellstens angehoben werden ........ !
Sehr komische Rechnung. Also bekommt der Vermieter im Endeffekt sein Eigentum vom Mieter geschenkt !? Der Vermieter macht keinen Verlust, nach Abzahlung des Darlehens hat er ja das Haus/ die Wohnung. Die Vermieter machen sich zur Zeit mit ihren üppigen Mieteinnahmen ein feines Leben. Die Vorgaben sollten Mindestens 20% schnellstens gesenkt werden.
Der Vermieter macht keinen Verlust, nach Abzahlung des Darlehens hat er ja das Haus/ die Wohnung.
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Ein renovierungsbedürftiges Haus, das dann die wunschgrünen Energiestandards in keiner Weise mehr erfüllen kann.