Kunst, die Freude vermitteln soll
Die Ausstellung „Natur pur“ von Sigurd Rakel in der Raiffeisenbank Thannhausen will ein Gegenentwurf zum „alltäglichen Welt-Wirrwarr“ sein.
„Natur pur“ ist die neue Ausstellung von Sigurd Rakel betitelt. Dass der Respekt vor der Natur in all ihrer Schönheit, Wildheit, Unberechenbarkeit und letztlicher Unbegreiflichkeit im Schaffen des in Krumbach lebenden Künstlers gleichermaßen großgeschrieben wird, machen 20 neue Werke des Malers in der Raiffeisenbank Thannhausen sichtbar. Mit ihnen möchte er das vermitteln, was heute wichtiger denn je zu sein scheint, nämlich Ehrfurcht und Demut der Natur gegenüber.
Die hierfür ausgewählten Bilder, ausnahmslos in Acryl auf Leinwand entstanden und zudem allesamt ohne Titel, sprechen in farbprächtiger Manier für sich selbst. „Zum alltäglichen Welt-Wirrwarr mit Krieg, Terror, Krisen und Katastrophen soll die Ausstellung einen Gegenentwurf darstellen“, erläutert der 1943 in Sigmaringen geborene Rakel. „Kunst soll Freude vermitteln, mehrere Interpretationen ermöglichen und die Betrachter anregen, ihre eigene Fantasie einzubringen“, beschreibt der an der Akademie der bildenden Künste in München bei Professor Josef Oberberger ausgebildete und dort auch jahrelang tätige Vollblutkünstler seine Intention. Seit über vier Jahrzehnten lebt er mit seiner Frau Wiltrud im mittelschwäbischen Krumbach, wo er der seinerzeitigen Aufforderung Oberbergers – „Machen’s was!“ – nachkam und in Dreifachfunktion, nämlich als Maler, Kunsterzieher und Galerist, ein weithin bekanntes Forum der Kunstvermittlung schaffen konnte.
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