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Medien
29.07.2016

"Donnerstalk": So geht Dunja Hayali in die zweite Runde

Dunja Hayali lädt zum Talk, zum "Donnerstalk".
Foto:   Jens Kalaene (dpa)

Dunja Hayali ist wieder mit ihrer eigenen Sendung im TV zu sehen. Politische Themen stehen im Vordergrund von "Donnerstalk". So fanden die Zuschauer die erste Sendung.

Die 42 Jahre alte Moderatorin Dunja Hayali ist über ihren Alltags-Job beim ZDF-"Morgenmagazin" hinausgewachsen. In der Flüchtlingskrise zeigte sich, was für ein politisch denkender Mensch sie ist, das kann man gut auch auf ihrer Facebook-Seite beobachten. Jetzt bekommt Hayali in der Sommerpause von Maybrit Illner wieder eine eigene Sendung mit jeweils drei Themen, Gesprächen und Reportagen.

"Donnerstalk" mit Dunja Hayali startete gestern

Der "Donnerstalk" startete am gestrigen Donnerstag (22.15 Uhr). Drei weitere Ausgaben sind geplant. Das ZDF verspricht Geschichten mit "sozialpolitischem Zündstoff" und spendierte eine Werbe-Kampagne: "Herz. Haltung. Hayali." lautet das Motto, dazu das Bild der Moderatorin in Lederjacke. In der ersten Sendung sprach die mit ihren Gästen unter anderem über die Themen "Hass unter Deutschtürken - wie weit reicht Erdogans Arm?" und "Tage der Angst – wie sicher ist Deutschland?". Der Kontakt zu den Zuschauern und deren Meinungen sind Hayali wichtig. Deshalb fragte sie nach der Sendung auch auf Facebook: "Wie fanden sie's?"

Die Facebook-Nutzer haben verschiedene Meinungen zur ersten Sendung "Donnerstalk" des Jahres. Viele sind begeistert. Einer schreibt zum Beispiel, dass die Sendung "kurzweilig, persönlich, informativ, direkt" war. Andere begnügen sich mit den Worten "klasse Sendung". Manche fanden die Sendung aber auch "es ging so". Eine Nutzerin schreibt zum Beispiel: "Ich hatte das Gefühl, man dürfe nur mit Abstand an ein paar Fragen der Türkei rangehen." Deutlich wird in den Kommentaren zudem, dass im "Donnerstalk" zu viel in zu kurzer Zeit abgearbeitet wurde. Einer wünscht sich zum Beispiel, dass in Zukunft nur zwei Themen pro Sendung diskutiert werden, "dann wird's differenzierter".

"Donnerstalk": Das sind die Themen der neuen Staffel

Themen für die nächsten Sendungen gibt es viele. 2015 saß Til Schweiger, der bei Facebook Hetze gegen Flüchtlinge erlebt hatte, bei Hayali auf dem Sofa. Die Flüchtlingskrise war noch neu - und in jeder Sendung Thema, wie sich die Journalistin erinnert. "Deshalb wäre es spannend zu sehen: Wo stehen wir gerade jetzt, rund ein Jahr später?"

Hayali, Westfälin mit irakisch-christlichen Eltern und Wohnsitz in Berlin-Kreuzberg, wird wieder politisch. "Mir bereitet der Rechtsextremismus, genauso wie Linksextremismus, große Sorgen", sagt sie. Das könnte ein Thema der Sendung sein, weil es exemplarisch dafür stehe, wie gespalten die Gesellschaft sei. Dunja Hayali über Hass: "Kopf - Tischkante. Kopf - Tischkante"

"Zudem zeigt sich gerade, dass wir noch immer ein Problem mit Antisemitismus, Homophobie und mehr haben", sagt Hayali, die selbst lesbisch ist. "Es ist gruselig zu sehen, wie enthemmt auch ein Teil der sogenannten Mitte geworden ist." Diese zum Teil "abscheuliche Offenheit" könnte vielleicht auch eine Chance sein: "Jetzt wissen wir, woran wir sind."

Bei "Donnerstalk" interessiert sich Hayali neben Themen wie Frauen in der rechtsextremen Szene und softeren Stoffen wie 3D-Brillen/Virtual Reality auch für den Komplex Pflege. Was noch nicht viele wissen: Sie hat dabei persönliche Erfahrungen durch ihre Eltern, die beide um die 80 Jahre alt sind. "Mein Vater hat Alzheimer und meine Mutter Parkinson", erzählt Hayali. "Deswegen weiß ich sehr gut, wie es um das Thema Pflege bestellt ist. Die Kräfte machen da einen tollen Job, sind aber sowohl unterbesetzt wie unterbezahlt."

Gerade für ein reiches Land wie Deutschland sei das unwürdig. "Was mich umtreibt: Dass Leute, die sich 40, 50 Jahre für das Land engagiert und ihre Familie ernährt haben, nicht in Würde altern können. Wenn mein Vater nicht so gut vorgesorgt hätte - ich weiß gar nicht, wie andere das finanzieren."

Hayali versucht, alle Kommentare zu lesen

2015 versprach Hayali im "Donnerstalk", alle Kommentare zu lesen, auch Hetze und Hass. Das will sie weiter versuchen. "Ich lese - fast - alles." Wobei sie realistisch ist: Es sei nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Beim "Donnerstalk" hilft das "Team Hayali". Was die Moderatorin selbst im Netz schreibt, unterzeichnet sie gern mit "E&DH" - das "E" steht für ihre Hündin Emma, "DH" sind ihre Initialen.

Privat wünscht sich Hayali mehr Urlaub, mehr Schlaf und weniger Augenringe - und außerdem "dass wir in Deutschland wieder miteinander diskutieren können, ohne Hass. Dass man seinem Gegenüber nach einer respektvollen, gerne auch mal emotionalen Diskussion, seine Meinung lässt, auch wenn sie mit der eigenen nichts zu tun hat." (dpa/AZ)

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