Der Bass spielende Kosmopolit
Renaud Garcia-Fons im Stadttheater
„Bass-Wochen“ könnte man einige Veranstaltungen aus der letzten Zeit in Landsberg zusammenfassend nennen. Erst gab es im Rathaus die klassische Variante, mit dem gebürtigen Australier Matthew McDonald und seinem Bach-Bottesini-Schumann-Repertoire im Duo. Dann war die aus Polen stammende Kinga Glyk zu Gast am Lech und begeisterte mit ihrer Band und der Fusion aus Jazz, Funk und Pop. Am Sonntag stand nun ein Bass spielender Kosmopolit im Zentrum eines Konzerts im Stadttheater. Renaud Garcia-Fons, geboren 1962 in einem Pariser Vorort, ist als Musiker ein Verbindungsglied zwischen divergierenden stilistischen Welten, ein technisch brillanter Virtuose zwischen Klassik und Folklore, der die zeitgenössische Improvisation als Grundlage für seine weitläufigen Klangreisen nutzt. In Landsberg trat Garcia-Fons mit dem Akkordeonspieler David Venitucci und dem Schlagzeuger/Vibraphonisten Stephan Caracci auf.
In jeder Faser ihres gemeinsamen Auftritts spürte man jenes weltumspannende und weltvereinigende Denken, von dem die Politik so phrasenhaft redet, aber selten überzeugend handelt. Dabei meinte Garcia-Fons einmal: „Meine Musik ist nicht politisch. Es gibt keine Botschaften, nein. Sie soll die Menschen erfreuen, für ein paar Stunden aus allem heraus reißen!“ Gesagt getan.
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