Ehemaliger Militärbereich in Landsberg lockt ungebetene Schatzsucher
Der ehemaliger Militärbereich im Frauenwald lockt immer mehr ungebetene Besucher an. OB und Polizei warnen vor den Risiken.
„Ein Lostplace (LP) für Liebhaber – spannend und abenteuerlich“, das ist „Top of LL“, ein schwer zu erreichender Punkt in der Umgebung, oder „Bowers Festung“, eines der aufgelassenen Gebäude im Landsberger Frauenwald, laut Homepage der Geocacher „Die Hochburg des Bösen“. Solche Einträge machen dem Oberbürgermeister der Stadt Landsberg zunehmend Sorge, denn bei dem Areal im Frauenwald handelt es sich um ein ehemaliges Militärgelände mit abgesperrten Bereichen.
Was martialisch klingt, ist für viele Freunde des Geocaching, einer modernen und eigentlich harmlosen Form der Schatzsuche, eine Herausforderung. „Findet die fünf ’B’s, und letztlich den Final, welchen ihr am Ende der Schienen, welche ihr im Gebäude findet, findet“, schreibt etwas ungelenk ein Mitglied der HyperCacheCrew und schiebt gleich eine Warnung nach: „Achtung: Macht diesen Cache nicht allein. Der Cache ist nichts für Leute mit Höhenangst.“ Zu seinem Entsetzen hat OB Ingo Lehmann erfahren, dass einige Erwachsene mit kleinen Kindern aufgelassene Gebäude durchstöberten. „Die unterirdischen Luken und dunklen Gänge dieses großen Komplexes sind aber alles andere als kinderfreundlich ausgestattet.“ (Interneteintrag: „Wir haben alles genau untersucht und uns alle Räume angesehen, sind in Schächten rumgekrabbelt und Leitern hochgeklettert“). Die Gebäude im Frauenwald gehören zu einer im Dritten Reich nicht mehr fertiggestellten Nitrozellulosefabrik, die aus rund 130 Gebäuden bestand.
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