Landsberg: Ein heiterer Krimi mit Tiefgang

Dreharbeiten Für Jule Ronstedts Kinofilm ist die erste Klappe gefallen. Das Filmteam fühlt sich wohl in Landsberg

Es ist ihr erster Kinofilm als Regisseurin und Jule Ronstedt hält stolz die Filmklappe in der Hand. Schnell ist die erste Szene mit Hauptdarstellerin Lisa Maria Potthoff im Kasten. Die Dreharbeiten für „Maria Mafiosi“ haben in Landsberg begonnen.

Zelte mit Catering am Papierfleck, jede Menge Kameras, Polizeiautos und das ganze Filmequipment stehen an der Von-Kühlmann-Straße. Gedreht wurde gestern (wie berichtet) im Landsberger Tagblatt, und Set-Aufnahmeleiter Elliot Eckmann ist hier der Mann, der alles im Griff hat. Ein Interview mit einem Hauptdarsteller? Kein Problem für ihn. Er ist die Schnittstelle für alle Abteilungen, kümmert sich darum, dass alle zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind, und dass man bei den Aufnahmen „in der Zeit bleibt“. Seit drei Jahren ist er mit dabei. Ob nun im Polizeiruf oder bei dem sehr erfolgreichen Film über Käthe Kruse. „Mein Arbeitstag hat mindestens zwölf Stunden und das geht nur, wenn die Arbeit wirklich Spaß macht“, sagt Eckmann. In Landsberg war er bisher noch nie, doch er freut sich darüber, wie nett die Menschen hier zum Filmteam sind. „In München sind so viele Drehs, da sind die Menschen schon manchmal genervter.“ Was man alles können muss, um in diesem Job zu arbeiten? Eckmann: „Ich habe Film- und Medienwissenschaft studiert und bin dann nach einem Praktikum gleich hängengeblieben.“ Man müsse flexibel sein, gute Nerven haben und auch ein wenig psychologisch geschult sein. „Und auch wenn nicht immer alles klappt, die Ruhe bewahren und nett sein.“ Das klappe zwar nicht immer gleich, aber er mache seinen Job sehr gerne, sagt der Münchner.

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