Erpfting und das Wasser
Die Gebühren der Stadtwerke stehen im Stadtteil in der Kritik. Es gibt aber auch andere Themen.
Die Erpftinger und das Wasser. Waren in den vergangenen Jahren häufig die stillgelegten Dorfbrunnen ein heißes Thema bei der Bürgerversammlung, so ging es heuer im Gasthaus Sonne um die von den Stadtwerken erhobenen Gebühren für das Trinkwasser. Oberbürgermeister Mathias Neuner verteidigte die kalkulierten Preise. Der Stadtrat und der Verwaltungsrat der Stadtwerke seien überein gekommen, keine politischen Wasserpreise zu erheben. Die einzelnen Themen der Bürgerversammlung:
Trinkwasser Die Kosten für das Trinkwasser beschäftigen einige Erpftinger. Ihre Kritik: Das Trinkwasser in den umliegenden Gemeinden sei deutlich günstiger, die Gebühren, die die Stadtwerke erheben, nicht erst seit der jüngsten Anpassung (LT berichtete) zu teuer. Norbert Köhler, der Technische Vorstand der Stadtwerke, erinnerte bei der Bürgerversammlung an die in den vergangenen Jahren getätigten Maßnahmen, mit denen die Versorgung und die Qualität des Trinkwassers verbessert worden seien. Mit dem Anlagevermögen (14 Millionen Euro) seien auch die Gebühren gestiegen. Der Wasserpreis liege nur wenig über dem bayerischen Durchschnitt. Das Trinkwasser der Stadtwerke speist sich laut Köhler aus drei Quellen (Teufelsküche, Weststadt und Hartmahd). Dass damit auch benachbarte Gemeinden zu günstigen Konditionen beliefert werden, störte einige Bürger. Köhler sagte, dieses Trinkwasser sei sowieso vorhanden und bringe eben noch Einnahmen. Dass der Wasserpreis in anderen Kommunen oder Zweckverbänden geringer sei, als der der Stadtwerke hänge vor allem damit zusammen, dass andernorts weniger in das Leitungsnetz investiert werde. Doch das sei zu kurz gedacht. „Im Vergleich schneidet Landsberg schlecht ab“, meinte ein Bürger, der sich darüber ärgerte, dass Köhler keine vergleichbaren Zahlen anderer Städte mitgebracht hatte. Der Arbeitskreis Erpfting hatte im Vorfeld darum gebeten. Der Bürger vermutete, dass die Landsberger Wasserversorgung zu groß dimensioniert sei, wenn so viele andere damit versorgt werden. Ob in Sachen Trinkwasser Vergünstigungen für Landwirte möglich sind, fragte ein anderer Bürger. Oberbürgermeister Neuner verneinte das. Das sei nur unter sozialen Gesichtspunkten möglich.
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