Es wird wieder gegraben
Derzeit herrscht Baustopp beim Wohnbauvorhaben in der Landsberger Brudergasse: Der Kran wurde abgebaut, die Bauarbeiten und die Ausgrabungen sollen aber fortgesetzt werden. Voraussichtlicher Termin: Montag.
Nach Auskunft des Landesamts für Denkmalpflege gab es am Donnerstag einen Ortstermin mit dem Bauträger. Alexandra Beck, stellvertretende Pressesprecherin des Landesamts sagte. „An uns lag es nicht, dass hier nicht ausgegraben wurde. Da müssen Sie den Bauträger fragen, warum.“ Einen Pressetermin mit Bauherren und dem Landesamt wird es aber erst zum Ende der Ausgrabungsarbeiten geben, denn der Bauträger möchte sich vorher nicht zu diesem Thema äußern. Das sagte er dem Landesamt für Denkmalpflege.
Wer durch die Brudergasse geht, der blieb und bleibt öfter mal am Bauzaun stehen und versucht, einen Blick auf das Gelände durch die Bauzäune zu erhaschen. Lange wurde dort gegraben, allerdings nicht mit schweren Baggern für die neue Wohnbebauung, sondern ganz vorsichtig und leise mit Pickel, Schaufel, Kellen, Spaten und Pinsel. Man hat unter den Gebäuden, die früher dem Steinmetz Sepp gehörten, alte Gräber aus dem 18. Jahrhundert gefunden. Jetzt war einige Wochen Ausgrabungsstopp. „Allerdings nicht wegen uns“, so das Landesamt. „Es lag nicht am Wetter und auch nicht an der Grabungsleitung vor Ort, sondern am Bauherren.“ Der muss die Arbeiten für die Grabungen vor Ort bezahlen.
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