Grüne wollen doch nicht mit Sedlmayr antreten
Kein Votum für Geltendorfer ÖDP-Bürgermeisterkandidaten, da er für Wasserle als Landrat wirbt
Geltendorf In Geltendorf gemeinsam antreten und auf Kreisebene politisch konkurrieren? Als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von Bündnis 90/Die Grünen und ÖDP in Geltendorf hätte Robert Sedlmayr (ÖDP) diesen Spagat leisten müssen: Seine Partei hat den parteilosen Markus Wasserle als Landratskandidaten nominiert, der in Konkurrenz zur Grünen-Bewerberin Renate Standfest steht. Vor diesem Hintergrund sah der Grünen-Ortsverband nun bei der Aufstellungsversammlung von einem gemeinsamen Wahlvorschlag ab, obwohl Grünen-Gemeinderat Horst Kürschner dies noch am Sonntag in der Versammlung der ÖDP vorgeschlagen hatte (LT berichtete). Unstrittig war dagegen die Liste der Gemeinderatskandidaten: Neun Männer und fünf Frauen treten in Geltendorf für die Grünen an.
Die Vorbehalte des Grünen-Kreisverbandes gelten nicht der Person Sedlmayr: „Ich freue mich, dass es einen Bürgermeisterkandidaten mit ökologischer Orientierung gibt“, sagte Kreisvorstandsmitglied Detlef Däke in der Aufstellungsversammlung in Geltendorf, zu der er gemeinsam mit Renate Standfest und Vorstandskollegin Christine Reineking gekommen war. Er kenne und schätze Sedlmayr als Kreisrat, die Positionen seien oft nicht weit weg von denen der Grünen. Die Unterstützung für Wasserle, dem er vorwirft, nur aus wahltaktischen Gründen die FDP verlassen zu haben, bewertet Däke jedoch hinsichtlich einer Kandidatur auch für die Grünen in Geltendorf als schwierig. Ähnlich sah dies Renate Standfest: „Ich muss nicht aus der Partei austreten, um Wahlkampf machen zu können“, kritisierte sie ihren Kontrahenten Wasserle.
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