Hybrid-Busse: Landkreis bleibt skeptisch
Interesse, aber Zurückhaltung bei den Kreisräten. Endgültige Entscheidung in Landsberg soll abgewartet werden.
Landrat Thomas Eichinger hat in der Kreisausschusssitzung am Dienstagnachmittag ganz klar zu verstehen gegeben, dass er dem Vorschlag des Landsberger Stadtrats, künftig Stadtbusse mit Hybrid-Antrieb zum Einsatz zu bringen, sehr zurückhaltend gegenübersteht. Als Aufgabenträger der Stadtbuslinie trägt der Landkreis zur Hälfte die Verluste des öffentlichen Beförderungssystems mit. Er sieht derzeit aufgrund der mangelnden Verlässlichkeit von Hybridbussen die Leistungsfähigkeit des Stadtbussystems in Gefahr.
Eigentlich ist es eher ungewöhnlich, dass ein Fachreferent des Landratsamtes für eine Mitteilung im Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ einer Kreistagssitzung zur Verfügung steht. Und doch war der Experte für Öffentlichen Personennahverkehr, Dietmar Winkler, in den Sitzungssaal gekommen, um Rückfragen aus dem Plenum zu beantworten. Landrat Thomas Eichinger bat die Kreisräte, in Richtung ÖPNV-Partner Stadt Landsberg ein Signal zu geben, ob der Landkreis den durchaus zukunftsweisenden Weg der modernen Hybrid-Antriebstechnologie von Stadtbussen mitzugehen bereit ist. Hatte der Stadtrat doch in seiner vergangenen Sitzung beschlossen, im Rahmen der kommenden Ausschreibung zum Februar 2018 entsprechend ausgerüstete Busmodelle anzuschaffen. Thomas Eichinger nahm gleich zu Beginn eine klare Haltung ein: „Ich habe keine große Vorliebe, eine teurere Technik zu bezahlen und gleichzeitig aber zu sehr ins Risiko zu gehen.“
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