Immer wieder wird etwas zerstört
Vor Kurzem wurde im Eresinger Waldkindergarten ein Balancierseil angeschnitten. Schon zuvor gab es Fälle von Vandalismus. Der Kindergartenverein hofft auf Gespräche in den Familien.
Blümchen und ein Topf mit einer Erdbeerpflanze stehen auf Holzblöcken inmitten einer Sitzrunde. Hier treffen sich die 15 Kinder des Waldkindergartens Eresing zu Beginn und zu Ende des Vormittags. Derzeit sind Ferien, ruhig und beschaulich liegen die von Kindern gebauten Hütten und Einfriedungen da, ein rotes Eichhörnchen sucht schnell das Weite, als es die Besucher nahen hört. Nur zwei Zettel an Bäumen verweisen darauf, dass nicht alles in Ordnung ist. Denn es kommt immer wieder zu Vandalismus an diesem Platz.
Am ersten Augustwochenende bot ein Sabotageakt den traurigen Höhepunkt: Wie berichtet, hatten Unbekannte zwei Seile – ein Seil zum Balancieren in Höhe von rund 30 Zentimetern und ein Handseil zum Festheben – angeschnitten. Ein vierjähriges Mädchen stürzte, als das Handseil riss und verletzte sich leicht am Kopf. Es traut sich nun nicht mehr auf das Seil, wie dem Zettel am Baum zu entnehmen ist. „Da geht über eine reine Sachbeschädigung hinaus, da wird billigend in Kauf genommen, dass sich jemand verletzt“, erläutert Georg Leutenstorfer von der Landsberger Polizeiinspektion. Bisher hat die Polizei keine Hinweise zu den Tätern erhalten. Sie ermittelt wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Ob die Sache strafrechtlich verfolgt, wird, wenn der oder die Täter gefunden sind, hängt von der Entscheidung der Staatsanwaltschaft ab. Indizien – sprich kaputte Bierflaschen oder Zigarettenkippen – dafür, dass der Bereich des Waldkindergartens ein Treffpunkt für Jugendliche ist, gibt es laut Leutenstorfer keine.
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