Kommentar: Nicht hinnehmbar
Die Anfänge der Elektrifizierung der Bahnlinie zwischen München und Lindau liegen im Jahr 1975, als der damalige Bundesbahnpräsident Politikern aus der Region zusichert, das Projekt im Jahr 1985 zu vollenden. Lange Zeit wurde von einer unendlichen Geschichte gesprochen, bis im April 2009 der Finanzierungsvertrag zwischen Deutscher Bahn und der Schweiz unterzeichnet wurde.
Die Anzeichen mehren sich, dass die Strecke später als zum zuletzt anvisierten Termin Mitte 2017 in Betrieb geht. Das ist in Hinblick auf die „unendliche“ Vorgeschichte wohl noch zu verschmerzen. Nicht hinnehmbar sind allerdings die Pläne der Deutschen Bahn, den viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Pasing und Eichenau erst etliche Jahre nach der Fertigstellung der Elektrifizierung in Angriff zu nehmen. Schon jetzt, müssen dort schnellere Züge hinter der S-Bahn herfahren. Steigt der Fernverkehr zwischen Zürich und München an, verschärft sich die Situation nur noch mehr. Leidtragende sind Pendler und Zugreisende. Der Bahnverkehr in München und seinem Umland muss gestärkt werden. Versäumnisse, wie beim Bau der zweiten Stammstrecke oder dem viergleisigen Ausbau zwischen Pasing und Eichenau, schaden nur.
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