Snowdance-Festival: Ein Siegerfilm, der die Jury spaltet
„Eight“ ist zum besten Beitrag des Snowdance-Festivals in Landsberg gekürt worden. Preise gab es auch in zwei anderen Kategorien.
Fast, sagt Tom Bohn, wäre man sich nicht einig geworden. Der Film habe die Jury gespalten, hoch hergegangen sei es bei der Sitzung. Am Ende haben sich aber doch die Befürworter durchgesetzt – und einen Film zum Sieger des Snowdance-Festivals gekürt, bei dem, so formuliert es Festival-Macher Bohn, regelmäßig „ein Drittel des Publikums den Saal verlässt“: „Eight“, ein Drama aus Australien, das die Geschichte von Sarah Prentice erzählt, einer jungen Frau, die unter einer Zwangsneurose leidet und seit zwei Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen hat. Der Beitrag von Regisseur Peter Blackburn, der nicht nach Landsberg reisen konnte, hat gestern Nachmittag im Stadttheater den Preis für den besten Film bekommen. Die Preisverleihung bildete den offiziellen Abschluss des dreitägigen Festivals, das nach Angaben von Tom Bohn rund 3500 Menschen nach Landsberg gelockt hatte.
In „Eight“ werde der Zuschauer in „einer einzigen, quälend langen Einstellung“ in die Wohnung der Protagonistin gezwungen, heißt es in der Bewertung der Jury. Der Film zeige „die Ausweglosigkeit im Kampf gegen sich selbst“. Der Regisseur habe die Hauptdarstellerin zwar nur in dieser einen, bedrückenden Perspektive gefilmt. Trotzdem, sagt Tom Bohn, „habe ich mich nicht eine Sekunde lang gelangweilt“.
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