Von Taschentüchern und Krokodilen
Wenn Deutsche und Italiener zusammen Fußball schauen, dann bleibt kein Auge trocken. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Abend beginnt mit einem „Geschenk“ an den Italiener meines Vertrauens. Taschentücher. Für nach dem Spiel. „Die werden wir heute nicht brauchen“, grinst Mario Arbia. Zusammen mit seiner Frau Rosa betreibt er seit fünf Jahren das Ristorante „La Gondola“ am Dießener Marktplatz. Auf der Terrasse ist seit Beginn der Europameisterschaft alles in Grün-Weiß-Rot und Schwarz-Rot-Gold beflaggt. Innen ist alles angerichtet für einen fußballerischen Leckerbissen, wo gleich das EM-Halbfinale auf großem Flachbildfernseher läuft.
Der Scherz mit den Taschentüchern – er ging am 4. Juli 2006 schon mal in die Hose. Damals betrieb Arbia noch in Augsburg ein Restaurant und schaute das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien mit deutschen Freunden. „Damals hat eine Bekannte mir vor dem Spiel auch Taschentücher angeboten“, so Arbia. Das Ergebnis ist hinlänglich bekannt. Die Azzurri beendeten mit einem 2:0 den Traum vom deutschen Sommermärchen und stießen die Republik ins Tal der Tränen.
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