Wenn der Alkohol im Alter zum Problem wird
Die Caritas in Landsberg nimmt an einer Studie teil. Ein 68-Jähriger berichtet über seinen Konsum und seinen schwierigen Weg
Es gab diese Tage, an denen er mehr getrunken hat als die üblichen zwei bis drei Biere. Dann kam die eine oder andere Halbe dazu, vielleicht auch noch Schnaps. Er trank mehr, als er wollte. Weil er Stress hatte, weil er sich belohnen wollte. Und dann kam der Tag, an dem er diesen Unfall verursacht hat. Weil er betrunken war. Es war ein Wendepunkt in seinem Leben. Der heute 68-Jährige aus Augsburg las in einem Zeitungsartikel von einem Forschungsprojekt, bei dem ältere Menschen mit Alkoholproblemen eine Kurzzeitbehandlung erhalten. Und so kam er zur Suchtberatung der Caritas nach Landsberg, die an dem Projekt teilnimmt und hat sein Alkoholproblem seither im Griff.
Es gibt Hinweise darauf, dass ältere Menschen heute mehr und häufiger Alkohol trinken als früher. Betroffene sagen häufig, sie wollen sich damit von altersbedingten Problemen ablenken. Am Ende der Berufstätigkeit verlieren sie den Halt im Leben, sie leiden unter nachlassenden körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sie fühlen sich allein, weil der Partner nicht mehr an ihrer Seite ist oder Familienangehörige immer seltener in der Nähe wohnen.
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