Brand im Asylbewerberheim in Siebnach
Ein Bewohner wird leicht verletzt. Die Unterkunft ist in nächster Zeit nicht bewohnbar
Als in der Asylbewerberunterkunft in Siebnach am Freitagabend gegen 20.50 Uhr der Brandmelder Alarm auslöst, sitzt Bürgermeister Robert Sturm gerade im Kino – allerdings nicht mehr lange. Als sein Handy gar nicht mehr aufhören will, zu klingeln und er schließlich abnimmt, erfährt er, dass in einem Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft ein Feuer ausgebrochen ist. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Siebnach, Ettringen und Traunried sind da bereits vor Ort. Es gelingt ihnen, die 18 zu diesem Zeitpunkt anwesenden Bewohner in Sicherheit und das Feuer unter Kontrolle zu bringen. „Das war eine reife Leistung“, lobt Sturm, der sich sofort auf den Weg machte. Nur einer der Bewohner erleidet eine leichte Rauchgasvergiftung, alle anderen kommen mit dem Schrecken davon.
In das Heim zurückkehren können sie in dieser Nacht allerdings nicht mehr. Wie die Polizei mitteilt, ist das Haus an sich zwar unbeschädigt, doch Rauch, Ruß und Löschwasser haben es für die nächste Zeit unbewohnbar gemacht. Deshalb kommen noch in der Nacht Mitarbeiter des Landratsamtes zum Unglücksort und entscheiden: Die insgesamt 35 Personen, die laut Polizei in dem Heim gemeldet sind, sollen erst einmal so lange in der Unterkunft in Tussenhausen unterkommen, bis die Regierung von Schwaben ein neues Quartier für sie gefunden hat. Sturm und einige Feuerwehrleute übernehmen den Fahrdienst und bringen die Asylbewerber mit ihren Autos dorthin. „Da haben einfach alle zusammengeholfen“, sagt Sturm, der vom Einsatz der Feuerwehrleute und der Mitarbeiter des Landratsamtes schwer beeindruckt ist.
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