Der vergessene Fliegerstar aus dem Unterallgäu
Nur noch wenige erinnern sich an Stefan Kirmaier aus Lachen. Das möchte das Mindelheimer Heimatmuseum ändern
Mindelheim Vor beinahe 100 Jahren war Stefan Kirmaier aus Lachen deutschlandweit bekannt. Als Jagdflieger im Ersten Weltkrieg war er wie seine wenigen Kollegen ein Star. Er zierte die Sanke-Karten, vergleichbar mit den Panini-Bildern der heutigen Zeit, Krankenschwestern rissen sich darum, sich mit ihm fotografieren zu lassen. Doch während sein Kollege Manfred von Richthofen, durch den gleichnamigen Film als der „Rote Baron“ bekannt, noch heute vielen ein Begriff ist, geriet Kirmaier rasch in Vergessenheit. Deutschlandweit, aber auch im Unterallgäu.
Vielleicht weil es mit Max Mulzer aus Memmingen noch einen zweiten und zudem hochdekorierten Unterallgäuer Flugpionier gab, vermutet Markus Fischer, Leiter des Mindelheimer Heimatmuseums. Auf dem Memminger Waldfriedhof erinnert jedenfalls ein Ehrengrab an Mulzer, auf dem Mariaberg bei Kempten wurde zu seinen Ehren die Mulzer-Föhre gepflanzt. In Kirmaiers Heimatgemeinde Lachen gibt es dagegen nicht einmal mehr einen Grabstein mit seinem Namen, in der Allgäuer Kriegschronik bleibt er unerwähnt.
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