Frauen hatten in Mindelheim nichts zu melden
Vor 100 Jahren durften Frauen zwar erstmals an die Urnen. In Mindelheim blieb dennoch alles beim Alten, einer reinen Männerwirtschaft.
Dieser 12. November 1918 ist in die Geschichtsbücher eingegangen, hat in Mindelheim zunächst aber keine große Beachtung gefunden. Der Erste Weltkrieg war vorüber und Deutschland erlebte politisch unruhige Zeiten. Im Zuge der Novemberrevolution hieß es im Aufruf des Rates der Volksbeauftragten an das deutsche Volk an besagtem 12. November: „Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen. Auch für die Konstituierende Versammlung, über die nähere Bestimmung noch erfolgen wird, gilt dieses Wahlrecht.“ Mit diesem Tag war also die Diskriminierung der Frauen an der Wahlurne aufgehoben. (Mehr dazu lesen Sie hier: Als die Frauen sich das Recht zur Wahl nahmen )
Der Kampf ums Wahlrecht der Frauen geht weit ins 19. Jahrhundert zurück. In Europa waren die Finnen die Ersten, die den Frauen ermöglichten zu wählen und selbst gewählt zu werden.
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