Friedhof: CSU fordert einen Ethikbeirat
Die Diskussion um die Urnengrabanlage geht weiter. Die CSU will, dass nachgebessert wird. Der FW-Sprecher sieht das anders.
Das neue Grabfeld für Urnenbeisetzungen auf dem Friedhof von Bad Wörishofen sorgt weiter für Diskussionen. „Wo bleiben Pietät und Optik der Urnen-Grabanlage?“ fragt nun die CSU-Stadtratsfraktion. Wolfgang Hützler wiederum, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stadtrat, spricht von „einem Sturm im Wasserglas“ und mein damit die Kritik von Bad Wörishofens Pfarrer Andreas Hartmann. Dieser hatte von einer „Beerdigung im Abwasserrohr“ gesprochen und damit auf die Elemente aus dem Rohrleitungsbau angespielt, in denen die Urnen künftig in den Erdboden versenkt werden. Die CSU stellt sich nun an Hartmanns Seite. „Wir teilen ausdrücklich die Einschätzung von Stadtpfarrer Andreas Hartmann, dass es sicher pietätvollere Lösungen der Umsetzung gegeben hätte“, betont der Fraktionsvorsitzende Stefan Welzel. „Die CSU-Stadtratsfraktion zeigt sich überrascht von der Art der Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Einrichtung einer nichtanonymen Urnengräberanlage.“ Fraktionsmitglieder seien schon von vielen Bürgern auf das neue System angesprochen worden. Auch bei Facebook wurde die neue Grabanlage diskutiert. Die Aussagen reichen dort von strikter Ablehnung bis Unverständnis über die Aufregung.
Die CSU blickt skeptisch auf die Gestaltung des Grabfeldes in Bad Wörishofen
Mittlerweile ist die Urnenanlage fertig. Die Röhren seien nun zwar nicht mehr sichtbar, sagt Welzel. „Dafür macht sich ein Schotterfeld breit, das sofort Fragen mit Blick auf die städtische Gestaltungssatzung für Grabanlagen aufwirft.“ Zudem sei die Grabanlage nicht in einer Flucht gebaut worden, sondern „ragt nun geschwungen in den Fußweg“.
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