Im Eiltempo zum Erfolg
Die Tricor AG in Bad Wörishofen steht vor einem Rekordjahr. Martin Müller nennt genaue Zahlen und gibt erstmals die Summe der gezahlten Gewerbesteuern preis. Außerdem hat das Unternehmen große Baupläne
Als Bad Wörishofen damals das Rennen um die Tricor-Ansiedlung machte, waren die Hoffnungen groß. Tricor-Chef Martin Müller hoffte auf Wachstum seines Unternehmens, die Verantwortlichen in Bad Wörishofen auf Arbeitsplätze und eine sprudelnde Gewerbesteuer-Quelle. Nun sagt Müller, man habe selbst die eigenen Erwartungen übertroffen. Die Tricor AG ist mittlerweile Bad Wörishofens größter Arbeitgeber und nach Müllers Worten auch deren größter Gewerbesteuerzahler. Seit 2013 und bis zum Jahresende gerechnet werden es nach seinen Worten 3,2 Millionen Euro sein, die Tricor an Bad Wörishofen überwiesen hat. Der Konzern steht vor einem Rekordjahr (siehe eigener Bericht im Wirtschaftsteil dieser Ausgabe). Doch auf solchen Erfolgen ruht sich Martin Müller nicht aus. Er legte nun ein 180 Millionen Euro schweres Investitionspaket für die nächsten fünf Jahre vor.
Neue Standorte nach dem Vorbild Bad Wörishofen sollen im Westen Deutschlands und voraussichtlich in England entstehen. Aber auch im Unterallgäu wird investiert. In Bad Wörishofen baut Müller für 1,5 Millionen Euro auf dem Firmengelände ein Zentrum für Design und Innovation. „Diese Einrichtung wird in der geplanten Form einmalig für die deutsche Wellpappenindustrie sein“, sagt Müller. Auch am alten Sitz in Eppishausen wird investiert. Müller holt die Produktion von Spezialpaletten aus Osteuropa ins Unterallgäu zurück. Ab Anfang 2017 sollen rund 30 000 Kubikmeter Holz zu Paletten verarbeitet werden. In Bad Wörishofen wird dazu noch eine Holztrocknung errichtet. Abwärme des Unternehmens kann so umweltgerecht genutzt werden.
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