Wohnungen als Mangelware
Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem – nicht nur in den Ballungsräumen. Sparkasse und Landesbausparkasse sehen die Politik in der Pflicht. In Stadt und Kreis werden jetzt wieder mehr Wohnungen gebaut.
Es fehlt an Wohnraum – nicht nur in den Ballungsräumen: „Leider gibt der Markt nicht so viele Objekte her wie gesucht werden“, sagte Thomas Munding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, bei einem Pressegespräch. Das knappe Angebot führt zu massiv steigenden Kosten: Mancher Quadratmeter-Preis sei „vor wenigen Jahren noch völlig undenkbar gewesen“, betonte Munding. Vorstandsmitglied Erwin Bumberger von der Landesbausparkasse sieht die Politik in der Pflicht und fordert eine „bessere steuerliche Förderung für Wohnraum“.
Für die Wohnungsnot gibt es eine Reihe von Ursachen: Steigende Einwohnerzahlen (Bumberger: „Bayern und Schwaben sind Zuzugsland“) spielen ebenso eine Rolle wie die Tatsache, dass die Zahl der Single-Haushalte wächst und die Menschen mehr Wohnfläche beanspruchen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung prognostiziere, dass der Bedarf an Wohnflächen in der Stadt Memmingen bis 2030 um sieben Prozent und im Landkreis Unterallgäu um zwölf Prozent steigen werde, heißt es in einer Presse-Information von Sparkasse und LBS.
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