Wuchernder Wärmespender aus Japan
Das meterhohe Elefantengras liefert wertvolle Energie. Warum es mit dem Alter immer besser wird
Elefantengras, Miscantus Giganteus oder Riesen-Chinaschilf: was mittlerweile auf allen Feldern von Familie Wilhelm wächst hat viele Namen. In und um Unterrieden haben sie in den vergangenen zehn Jahren ganze 25 Hektar mit der bis zu vier Meter hoch wachsenden Pflanze bepflanzt. Aber was macht man mit einem Schilfgras, das die meisten Menschen nur als Zierde für ihren Garten kennen?
Eigentlich fiel die Wahl auf das ursprünglich in Japan beheimatete Riesengras, als Robert Wilhelm und seine Frau Maria sich eine Nutzungsmöglichkeit für das leer stehende Elternhaus von Maria Langenmair-Wilhelm in Laugna überlegten. Das landwirtschaftliche Anwesen sollte mit einer neuen Aufgabe versehen werden, während die Gemeinde im Landkreis Dillingen nach einer Idee für die Heizung ihrer Gebäude gesucht hatte. „Was vor zehn Jahren mit einer Hackschnitzelheizung für Rathaus, Bürgerhaus und Kindergarten in Laugna begonnen hat, ist mittlerweile ein kleines Fernwärmenetz für 30 Gebäude“, erklärt Robert Wilhelm. Und auch wenn vor allem am Anfang und auch jetzt immer mal wieder Hackschnitzel aus dem Abfallholz des eigenen Waldes dort für Wärme sorgen: den Großteil der Energie liefert in Laugna und auch auf dem Hof in Unterrieden das Elefantengras.
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