Am Internet-Pranger: Polizei sucht Urheber von Kindersex-Vorwürfen
Ein Neu-Ulmer wird in einem großen Online-Forum beschuldigt, sich an kleinen Buben zu vergreifen. Ermittelt wird nun, wer das behauptet – und ob etwas an den Behauptungen dran ist.
Wenn das Internet zur modernen Form des mittelalterlichen Prangers wird, steht für die Betroffenen nicht nur der gute Ruf auf dem Spiel. Es geht um Kopf und Kragen. Denn das weltweite Datennetz vergisst nichts – vor allem, wenn es um angebliche Sexualverbrechen an Kindern geht. So sind gestern Vormittag gravierende Vorwürfe gegen einen Neu-Ulmer in einer örtlichen Gruppe bei Facebook veröffentlicht worden.
Mehr als 8000 Teilnehmer des Forums sahen den Eintrag, in dem eine Frau vor einem Mann Anfang 40 warnte, der angeblich ein polizeibekannter „Pedophiler“ sei. Gemeint war damit wohl „Pädophiler“, was sich deutlich aus dem weiteren Text ergab. Denn der Beschuldigte treibe sich „in Eurer Nachbarschaft“ und bei Facebook herum und habe es auf „minderjährige Jungs“ abgesehen, mehrere habe er bereits sexuell belästigt, so behauptet die Urheberin weiter. Der Mann sei der Polizei bekannt. Die könne aber nichts unternehmen, da bestimmte Fälle bereits verjährt seien.
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