Auch Ulm bekommt jetzt den Spezial-OP
Bundeswehrkrankenhaus wird erweitert und mit neuer Technik ausgestattet
Ulm Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm wird in den nächsten Jahren für rund 25 Millionen Euro saniert und erweitert. Derzeit entsteht auf dem Oberen Eselsberg ein Anbau, in dem acht neue Operationssäle untergebracht werden. „Der Rohbau steht, der Innenausbau geht in Riesenschritten voran“, erläuterte gestern Oberstarzt Dr. Burkhardt Danz. Bis Ende des Jahres soll der Anbau komplett fertig sein. Herzstück des neuen OP-Bereichs wird ein hochmoderner und leistungsfähiger Operationssaal mit integriertem Kernspintomografen, eine sogenannte Brain Suite.
Diese wird vor allem in der Neurochirurgie eingesetzt, beispielsweise bei Hirntumoren oder Eingriffen an der Wirbelsäule. Das Besondere: Die Ärzte können mithilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) und einer Art chirurgischem Navigationssystem bereits während der Operation Aufnahmen machen und überprüfen, ob beispielsweise ein Tumor komplett entfernt wurde oder ob noch nachgearbeitet werden muss. Wegen des starken Magnetfelds, das der Tomograf erzeugt, muss der OP-Saal speziell konstruiert werden. Auch die Ausstattung ist anders als in normalen Operationssälen – bis hin zum Besteck der Chirurgen, das aus Titan ist, weil es nicht magnetisch sein darf. Alles in allem kostet der spezielle OP-Saal fünf bis sieben Millionen Euro.
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