Befürchtete Parkplatznot erhitzt Gemüter
Es formiert sich in Ulm Widerstand gegen baldigen Abriss der Sedelhofgarage.
Ulm Im Kampf gegen eine drohende Parkplatznot in der Ulmer Innenstadt erhalten die Einzelhändler nun Rückendeckung aus der Politik: Die Fraktion der CDU im Ulmer Gemeinderat beantragte eine erneute Prüfung, wie die Sedelhofgarage vorerst weiter offenbleiben kann. Wie berichtet, soll schon im Januar das Parkhaus geschlossen werden, weil dort die Vorbereitungen für den Bau des neuen Einkaufszentrums laufen: In bester Lage gegenüber dem Hauptbahnhof entsteht, wie berichtet, ein neues Einkaufsviertel mit 18000 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie Wohnungen, Büros und Gastronomie.
Nun wurde laut CDU allen Stadträten ein Schreiben des Investors zugeleitet, in dem von einer sechs- monatigen Verzögerung der Baumaßnahmen die Rede sei. „Für uns folgt daraus, dass die Sedelhofgarage jetzt noch nicht abgerissen werden darf“, heißt es im von den Räten Hans-Walter Roth, Winfried Walter und Siegfried Keppler unterzeichnetem Antrag. Die Parkgarage könne „ohne Zwang und Not so lange bleiben, bis es wirklich richtig losgeht“. Und selbst dann wäre es nochmals des Nachdenkens wert, ob man die Garage nicht doch noch länger erhalten kann, schließlich sei bisher noch immer nicht für ausreichenden Ersatz gesorgt. Die Erfolgsaussichten des Antrags sind wohl eher bescheiden. Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner äußerte sich jüngst im Gemeinderat dazu und sprach von einem eng getakteten Zeitplan des Großvorhabens. Nach Realisierung des Projekts werde der Einzelhandel trotz unvermeidlicher Parkprobleme gestärkt hervorgehen. Die Parkplätze würden ersetzt, eine weitere Tiefgarage soll unter der Friedrich-Ebert-Straße gebaut werden.
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