Der Klingelbeutel nimmt jetzt auch EC-Karte
Im Ulmer Münster kann jetzt auch per Karte gespendet werden. Deshalb steht dort jetzt ein modernes Gerät in altem Gemäuer.
Ulm Der erste Münsterbaumeister Heinrich II. Parler würde sich wahrscheinlich gar nicht so sehr wundern, sähe er den neuen elektronischen Opferstock im Ulmer Münster. Denn im Geldeintreiben waren die Ulmer schon immer gut. Als 1377 der Grundstein für die Kirche mit dem höchsten Turm der Welt gelegt wurde, kam des Geld direkt aus der Bürgerschaft. Und um es 634 Jahre später den Ulmern zu erleichtern, für die „Bürgerkirche“ zu spenden, steht jetzt ein kleines graues Kästchen hinter dem Eingang. „Schnell und bequem“, so die Aufschrift, kann der Kirchgänger jetzt per EC-Karte dazu beitragen, das Ulmer Münster als Kulturdenkmal zu erhalten.
Wie im Supermarkt. „Zahlung erfolgt“ steht auf dem schmucklosen „Kundenbeleg“, den der Opferstock ausspuckt. Kein Pslam, kein netter Spruch, kein Dankeschön. Aber das kann sich ja noch ändern. „Wir sind damit absichtlich noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen, weil die Ausschilderung noch fehl“, sagt Münsterpfarrerin Tabea Frey.
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