Ein Fall für den Finanzmarktwächter
Ulmer Verbraucherberatung spielt in bundesweitem Projekt eine wichtige Rolle. Ein typisches Beispiel für das neue Aufgabengebiet sind die umstrittenen „Scala“-Verträge.
Wenn’s um Geld geht, ist die Verbraucherzentrale in Ulm gefragt: Die Themen Altersvorsorge, Banken und Kredite sind ein Schwerpunkt, zu denen sie Fachberatung anbietet. Mit diesem Bereich spielt die Beratungsstelle am Frauengraben künftig auch eine Rolle in einem deutschlandweiten Projekt, das der Bundestag im Juni beschlossen hat: dem Finanzmarktwächter. Was es damit auf sich hat, kam gestern bei einem Besuch des baden-württembergischen Verbraucherministers Alexander Bonde (Grüne) in Ulm zur Sprache.
Der Finanzmarktwächter ist keine einzelne Person, die Banken und Versicherungen auf die Finger schaut, sondern eine zusätzliche Aufgabe, die die Verbraucherzentralen in Deutschland künftig gemeinsam wahrnehmen sollen. Die Erfahrungen, die in tausenden Beratungsgesprächen gemacht werden, sollen gebündelt und systematisch ausgewertet werden. So soll aufgezeigt werden, in welchen Bereichen des Finanzmarktes Verbraucher benachteiligt werden, was unternommen werden muss, um Missstände abzustellen und wo Handlungsbedarf für den Gesetzgeber besteht. Die Erkenntnisse des Wächters sollen also immer auch zu einer Lösung von Problemen im Interesse der Verbraucher führen, erläuterte Cornelia Tausch, die Vorsitzende der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Wir hoffen, über den Finanzmarktwächter personelle Verstärkung zu bekommen.“ Für 2014 soll es eine Anschubfinanzierung geben. Der Zuwendungsbescheid steht allerdings noch aus, ebenso eine Zusage für die Folgejahre.
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