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Neu-Ulm
14.12.2012

El Masri und der lange Schatten des Multikulturhauses

Khaled El Masri
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Khaled El Masri

Entführungsfall reicht in die Neu-Ulmer Islamistenszene zurück. Familie hat Senden verlassen

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Überstellung des Neu-Ulmers Khaled el Masri durch Mazedonien an den US-Geheimdienst CIA als schwere Grundrechtsverletzung anerkannt. Die Richter in Straßburg sprachen dem Familienvater, der zuletzt in Senden lebte, ein Schmerzensgeld in Höhe von 60.000 Euro zu. Der 49-jährige El Masri hatte wegen menschenunwürdiger Behandlung vor fast zehn Jahren in Mazedonien geklagt. Der Deutsch-Libanese war 2003 in Skopje von der Polizei festgenommen worden. Nach wochenlangen Verhören wurde er dem US-Geheimdienst übergeben. Die CIA hatte El Masri wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Terrornetzwerken nach Afghanistan gebracht. Dort wurde er über vier Monate in einem geheimen Gefängnis festgehalten und misshandelt, bevor man ihn freiließ.

Der Fall, der nun international erneut für Aufsehen sorgt, hat seine Wurzeln im berüchtigten Neu-Ulmer Multikulturhaus. 1998 hatten die Behörden erstmals Wind von Zusammenkünften radikaler Islamisten in dem Zweckbau im Industriegebiet bekommen. Hassprediger riefen dort – teilweise vor mehreren Hundert Besuchern – zum Kampf gegen „Ungläubige“ auf, prominente Figuren der internationalen Terrorszene, darunter Größen des Al-Kaida-Netzwerks von Osama bin Laden, gaben sich die Klinke in die Hand. Junge Muslime wurden für den bewaffneten „heiligen Krieg“ rekrutiert, viele gingen später in Terrorcamps. Wann genau der Neu-Ulmer Autohändler Khaled El Masri zur Szene im Multikulturhaus gestoßen ist, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Als das Treiben im Multikulturhaus nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auch ins Visier internationaler Geheimdienste geriet, war er wohl längst Stammgast. Ebenso unklar bleibt auch Jahre später das Ausmaß seiner Berührungspunkte zur Terror-Szene. Nicht jeder, der zum Freitagsgebet in das Multikulturhaus kam, war auch selbst ein gewaltbereiter Islamist. Dass sich El Masri in terroristische Aktivitäten verstrickt hat, dafür hat keine der späteren Untersuchungen einen Beweis erbracht.

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