Elchinger wollen Initiative gegen Lärm gründen
Bürger wehren sich gegen A8-Ausbaupläne
Im Norden führt die A8 von Stuttgart nach München täglich Tausende Fahrzeuge an den Ortsteilen Ober- und Unterelchingen vorbei. Im Osten wird sie von der A7, eine der bedeutendsten Nord-Südverbindungen, gekreuzt. Ein ständiger Geräuschpegel plagt die Bewohner deshalb Tag und Nacht. Doch auch der bevorstehende Ausbau zwischen Stuttgart und München, der in den kommenden Jahren auch das Autobahnkreuz Elchingen betreffen wird, werde daran nichts ändern, sind sich viele Elchinger Bürger einig. Jetzt regt sich Widerstand gegen das Großprojekt in der Gemeinde: Mitglieder aller Fraktionen aus dem Elchinger Gemeinderat wollen eine Bürgerinitiative gründen, um einen besseren Lärmschutz zu erreichen.
Am kommenden Dienstag, 28. November, wird im Konstantin-Vidal-Haus die Gründungsveranstaltung stattfinden. Mit dabei soll auch der Lärmgutachter Alfons Schmalzbauer aus München sein. Dieser bezeichnet die Situation in Elchingen als einen „einzigartigen Lärmhotspot in Bayern“. Nur am Mittleren Ring in München würden ähnliche Werte gemessen. Mitinitiator Armin Willbold (DGO) zeigt sich kämpferisch: „Die Autobahndirektion will uns Elchinger Bürger weiterhin mit dem Verkehrslärm belasten. Deshalb müssen wir uns wehren.“
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