Gewerkschaft sieht Telekom Ulm in Gefahr
Ulm Der Bundesadler über einem Nebeneingang und postgelbe Einrichtungsrelikte erinnern noch an die Zeit, als die verschachtelten Gebäude rund um die Olgastraße 63 ein Fernmeldeamt mit 2000 Mitarbeitern waren. Jetzt sind es noch etwa 800, ganze Etagen stehen leer. Mitarbeiter sprechen von einem "verwahrlosten Geisterhaus". In Kürze werden noch weniger Menschen dort ihren Arbeitsplatz haben: Wie eine Telekomsprecherin auf Anfrage bestätigte, werden 77 Ulmer Mitarbeiter künftig ihren Arbeitsplatz in Augsburg oder Darmstadt haben.
"Personalabbau durch die Hintertür"
Die Gewerkschaft Verdi spricht von einem "Personalabbau durch die Hintertür", so Joachim Reiter, der befürchtet, die jüngsten Einsparungen in Ulm könnten der Anfang vom Ende der Telekom in der Olgastraße sein. "Alles, was mit Büroarbeit zu tun hat, soll an wenigen Orten konzentriert werden." Ulm spiele in diesen Planungen keine Rolle. "Ich befürchte, der Standort ist auf der Streichliste." Diese Annahme würde auch durch Berichte über einen inakzeptablen Zustand der Büros bestärkt. Mitarbeiter beklagen ein "vermodertes Geisterhaus".
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