Immer Ärger um die Arche: Frau kämpft gegen Kita und deren Sportplatz
Seit 2011 kämpft eine Ludwigsfelderin gegen die Kindertagesstätte. Nun hat sie vor dem Verwaltungsgericht eine weitere Schlappe erlitten. Ist der Streit jetzt vorbei?
Die wahrscheinlich interessanteste Frage der Vorsitzenden Richterin blieb leider offen: Die Frage, was die Klägerin eigentlich antreibt. Ihr Rechtsanwalt Helmut Menche beantwortete sie nicht, und die Klägerin selbst war nicht anwesend. Seit 2011 führt die Frau einen juristischen Krieg gegen die Kindertagesstätte Arche der evangelischen Andreaskirchengemeinde in Ludwigsfeld im Allgemeinen und den zugehörigen Sportplatz im Speziellen. Gestern musste sie vor dem Verwaltungsgericht Augsburg eine weitere Niederlage einstecken.
Die Ludwigsfelderin, eine Nachbarin der Kita und der Kirche, hatte gegen die – vor Gericht von Justiziar Thomas Hofmann vertretene – Stadt Neu-Ulm wegen der 2015 erfolgten Genehmigung für das tiefergelegte Feld am Lerchenweg geklagt. Diese war in der jetzigen Form überhaupt erst formuliert worden, nachdem das Verwaltungsgericht der Klägerin in einem früheren Verfahren teilweise Recht gegeben hatte. Darin festgelegt ist, wer – abgesehen von den Arche-Kindern – den Platz nutzen darf und wie lange. So dürfen jeden Tag entweder Jugendliche vier Stunden lang dort Ballspiele machen oder Erwachsene zweieinhalb Stunden. Die Gemeinde selbst darf den Platz an 18 Sonn- und Feiertagen sportlich nutzen. Damit wäre, wie der beigeladene frühere Ludwigsfelder Pfarrer Ernst Sperber betonte, allerdings ein „Worst-Case-Szenario“ beschrieben. In der Realität, so der inzwischen in Königsbrunn beheimatete Geistliche, würden nicht einmal 20 Prozent davon in Anspruch genommen. Der Platz sei keine öffentliche Sportanlage. Es gehe lediglich darum, dass dort auch hin und wieder Konfirmanden kicken dürfen.
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