Kommen Telefunken-Schätze in den Ex-Bunker?
Ein Teil der wertvollen Technik-Sammlung lagert derzeit in Nersingen. Das gefällt längst nicht jedem.
Das Zerren um die AEG-Telefunken-Sammlung geht weiter: Etwa die Hälfte der Objekte, die früher in den Räumen der Firma Airbus Defence and Space in der Ulmer Wörthstraße 85 nach Voranmeldung zu besichtigen waren, lagert inzwischen in einer im Privatbesitz befindlichen Halle in Nersingen – unweit eines Bunkers, den die Nersinger Bunkerfreunde als Ort für ein Ausstellungsprojekt „Bunker- und Telefunken-Freunde“ geplant haben. Etwa 1000 Teile Funk- und Radartechnik sollten in einem ehemaligen Wehrmachtsbunker gezeigt werden, der zum Ausstellungsraum umgebaut werden und möglicherweise auch die Geschichte der Muna in Straß erläutern soll, so die Nersinger Zukunftspläne. „Das wäre eine Aufwertung für Nersingen“, sagt Josef Salzer von den Bunkerfreunden. In Nersingen hofft man auf Gelder der Leader-Kommission, einem EU-Programm, das innovative Projekte im ländlichen Raum fördert.
Ehemalige Mitarbeiter, die in der Vergangenheit die AEG-Telefunken-Sammlung aufbauten, sind entsetzt: Die Halle des Metzgers Klein, in der die Gegenstände gelagert sind, sei keinesfalls geeignet für diesen Zweck, sagen sie; die Exponate stellten spezielle Anforderungen an Luftfeuchtigkeit und Temperatur, andernfalls drohe Korrosion.
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