Menschlichkeit soll das Maß bleiben
Die Oberbürgermeister von Neu-Ulm und Ulm fordern im Scharff-Haus mehr Einsatz für demokratische Werte. Dabei finden sie bisweilen sehr deutliche Worte
Für Gunter Czisch war es nach einem Jahr voller Premieren eine weitere: Erstmals sprach er in seiner Funktion als Ulmer Oberbürgermeister auf dem Neujahrsempfang der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm. Gastgeber im Edwin-Scharff-Haus war aber sein Kollege Gerold Noerenberg. Der lobte in seiner Rede vor zahlreichen Zuhörern, darunter Vertretern von Kirchen, Vereinen und Politik, vor allem die Zusammenarbeit der beiden Städte: „Ulm und Neu-Ulm verbindet eine solide politische Kultur, in der gegenseitiger Respekt und Einsicht unser Handeln bestimmen“, so der Neu-Ulmer Rathauschef. „Das ist nicht selbstverständlich.“
Auch wenn der Neujahrsempfang, der von der Stadtkapelle Neu-Ulm musikalisch umrahmt wurde, in erster Linie dem Blick in die Zukunft dienen soll: Dieses Jahr prägten die Ereignisse des vergangenen Jahres die Reden der Oberbürgermeister. Noerenberg erinnerte an die Terroranschläge des vergangenen Jahres mit ihren Verletzten und Toten – forderte aber ein Festhalten an demokratischen und christlichen Werten. „Wir werden nicht ablassen, unser Leben mit unseren Idealen von Menschlichkeit, Brüderlichkeit und Streben nach Freiheit zu leben“, versprach er.
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