Nach Chaos-Party: Bewährungsprobe für Veranstalter
Weißenhorn vermietet Halle nur noch einmalig. Bürgermeister: „Wer gegen Regeln verstößt, kommt nicht mehr rein“
Betrunkene Minderjährige, fliegende Fäuste und in der Garderobe verloren gegangene Jacken: Die erste Jugend-Party in der neuen Fuggerhalle in Weißenhorn ist aus Sicht der Polizei unlängst recht chaotisch verlaufen (wir berichteten). Nun reagiert die Stadtverwaltung: Ab sofort soll es nur noch einmalige Verträge mit Veranstaltern geben – eine Art Bewährungsprobe. Nur wenn eine Feier im Sinne der Kommune abläuft, erhält der Ausrichter die Chance für eine weitere. „So etwas wird sich nicht wiederholen“, machte Bürgermeister Wolfgang Fendt deutlich und bezog sich auf eine Stellungnahme der Weißenhorner Polizei. „Wenn die sagt, es gab Probleme, dann gab es auch Probleme.“
Die Nachwehen der besagten Party haben am Montag nun auch den Stadtrat beschäftigt. Dort waren deutliche Töne zu hören – etwa von Gunther Kühle (CSU), der nach Gesprächen mit Besuchern der Veranstaltung ein vernichtendes Fazit zog: „Katastrophal“. Derartige Kritik sei „nachteilig“ für die ganze Stadt. Er glaube allerdings nicht, dass die im Oktober nach 18 Monaten Bauzeit eröffnete Halle für solche Partys grundsätzlich ungeeignet sei. Die rund zehn Millionen Euro teure Halle sei durchaus für größere Veranstaltungen ausgelegt, betonte Fendt.
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