Neu-Ulm: Neu-Ulms Festival der schönen Dinge

VonMarcus Golling

Bei der Premiere von „Ulm UnUsual“ am Samstag in Neu-Ulm gibt es Designobjekte, Mode und mehr zu sehen und zu kaufen. Auch abseits der Stände soll einiges geboten sein.

Wann genau ihre Liebe zum Design angefangen hat, kann Andrada Cretu gar nicht sagen. „Ich mag einfach Farben, Mode, Schmuck, Fotografien – Dinge, bei denen man denkt: Die will ich haben“, sagt die 28-Jährige. An ihrer Leidenschaft für das Schöne und Gute lässt die begeisterte Designsammlerin Cretu nun auch andere teilhaben: Am Samstag, 23. April, findet im sonst vom Modehersteller Passigatti genutzten „Werk III“ in der Neu-Ulmer Baumgartenstraße die Premiere der von ihr organisierten Messe „Ulm UnUsual“ statt. Rund 50 Aussteller aus ganz Deutschland präsentieren dort gut gestaltete und oft auch fair und ökologisch hergestellte Produkte an: vom T-Shirt über Kleinmöbel und Dekoobjekte bis hin zum Bartöl für den Mann.

„Ulm UnUsual“ ist – abgesehen von kleineren Veranstaltungen wie dem Designmarkt „Vorfreude“ in der Griesbadgalerie – die erste Messe dieser Art in der Doppelstadt. Was Cretu, die sonst im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig ist, wunderte. In Stuttgart etwa, sagt sie, fänden jedes Jahr gefühlt 20 solcher Veranstaltungen statt. Nach der Verwunderung über diese Lücke kam der Ehrgeiz: „Ich dachte mir: Lieber mache ich es selber, bevor ein anderer kommt“, erzählt Cretu und lacht. „Das hätte mein Ego nicht verkraftet.“

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