Prozess: Betrunkene verprügelten Passanten vor Disco
Ein Abend in einer Ulmer Disco endete in einer Schlägerei, weil der Haupttäter im „Kampfmodus“ war. Ein Gericht stand jetzt vor der Frage, ob drei Männer ins Gefängnis müssen.
Drei Freunde aus Neu-Ulm wollten sich im September vorigen Jahres in einer angesagten Ulmer Disco amüsieren und den Alltagsstress vergessen. Das ging gründlich schief. Denn der Abend endete in einer heftigen Schlägerei. Jetzt landete das Trio auf der Anklagebank des Ulmer Jugendschöffengerichts, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Haupttäter kam mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe ebenso mit einem blauen Auge davon wie sein Kumpel, der zu neun Monaten Jugendstrafe auf Bewährung verdonnert wurde. Der Dritte im Schlägerbunde wurde als Mitläufer eingestuft und bekam eine Geldauflage.
Die jungen Männer waren bereits früher mit der Justiz in Berührung gekommen, weil sie zum Teil unter Alkoholeinfluss Schlägereien angezettelt hatten. Weil sie in dem Jahr Wartezeit bis zum Prozess aber nicht mehr straffällig wurden, und an einem Anti-Aggressions-Training durchaus erfolgreich teilnahmen, ließ das Schöffengericht Milde walten und verurteilte die jungen Männer, damit sie die Konsequenzen ihres Handels spüren, zusätzlich zu den Bewährungsstrafen zu Geldstrafen bis zu 2000 Euro, in Raten von 150 Euro.
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