Rotes Kreuz: Nach Skandal-Jahren geht es aufwärts
Kreisverband schreibt wieder schwarze Zahlen. Es gibt sogar schon Pläne für neue, größere Projekte
Ein Skandal macht die Runde, daraufhin schwinden die Mitgliederzahlen drastisch, in der Kasse bleibt ein fettes Minus zurück – Dem Landkreis Neu-Ulm ist so eine Krise nicht erst seit dem ADAC-Skandal bekannt. Beim Roten Kreuz machte vor drei Jahren ein Mann aus den eigenen Reihen Schlagzeilen: Dem ehemaligen Rot-Kreuz-Kreisverbands-Geschäftsführer wurde Untreue und sexuelle Nötigung vorgeworfen. Heute ist das Ganze aber überstanden, sagt sein Nachfolger Stefan Kast. Das gelang ihm mit einem „durchdachten Sanierungsplan“ – der es heute ermöglicht, in neue Projekte zu investieren.
„Es gibt einige Dinge, die wir jetzt endlich anpacken wollen und können“, sagt Kast. Weit oben auf der Agenda steht die Erweiterung des BRK-Gebäudes am Pfaffenweg. „Rettungswagen kann man heute nicht mehr mit denen vor 20 Jahren vergleichen“, sagt Gerold Noerenberg, Vorsitzender des Kreisverbandes Neu-Ulm. „Sie sind größer, brauchen mehr Platz. Den wollen wir schaffen.“ Angedacht ist hierfür der Grünstreifen unmittelbar am bestehenden Gebäude in Richtung Reuttier Straße. Ebenfalls überplant werden muss nach Noerenbergs Angaben der Tafelladen in Neu-Ulm. „Der derzeitige Standort liegt unpraktisch im ersten Stock, außerdem müssten Kühlmöglichkeiten ausgebaut werden.“ Er und Kast könnten sich ein Zentrum für sozial schwächere Bürger vorstellen, mit Beratungsstellen, Tafelladen und anderen Angeboten. Es laufen bereits Gespräche mit Caritas und Diakonie, sagt Kast.
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