Stuttgart 21: Rivoir ist sauer auf die Bahn
Landtagsabgeordneter übt Kritik und sieht Probleme beim Citybahnhof
Ulm Ein kleines Jubiläum war es für Martin Rivoir: Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Ulm und Landtagsabgeordnete gab zum 20. Mal beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Ulmer Westen einen Abriss über die politische Situation der Stadt aus Sicht seiner Partei. Lob gab es dabei aus dem Publikum für die Unterstützung des Ulmer Behandlungszentrums für Folteropfer. Harsche Kritik an der Deutschen Bahn übte Martin Rivoir bei seinem Referat zur aktuellen Situation von Stuttgart 21, einem Projekt, das – so Rivoir – wohl auch die Neujahrsempfänge der nächsten zehn Jahre prägen wird. Themen am Rande waren die Wohnungsbaudebatte in Ulm angesichts explodierender Mietpreise und die Kontroversen um das acht- und neunjährige Gymnasium und um die Gemeinschaftsschule.
Stuttgart 21 und kein Ende: Martin Rivoir ärgert sich darüber, dass „die im Bürgerentscheid damals Unterlegenen jetzt auftauchen und das Projekt schlechtreden“. „Die Bahn muss jetzt ihren Vertrag erfüllen“, forderte Rivoir, der „sauer auf die Bahn“ ist. Wenn Kostensteigerungen durch echte Verbesserungen des Projekts entstünden, so müssten selbstverständlich das Land Baden-Württemberg und alle Partner des Projekts über die Aufteilung der Mehrkosten reden. „Aber alles, was die Bahn vermurkst hat, muss die Bahn tragen“, sagte Rivoir. „Es wird kein Euro gespart, wenn man diesen Bahnhof nicht oder anders baut. Wer meint, dass man die Schnellfahrtrasse und Stuttgart 21 trennen kann, der irrt. Ohne Verbindung zum Stuttgarter Flughafen geht die Wirtschaftlichkeit des Projektes herunter.“ Nach dem Aufbau Ost sei es jetzt an der Zeit, den Aufbau Südwest anzugehen.
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