Terror-Verdacht: Zwei Gefährder aus Ulm abgeschoben
Die Tunesier fanden das Berliner Attentat gut und standen unter Verdacht, selbst einen Terrorakt zu planen. Die beiden 35-Jährigen waren der Polizei schon länger bekannt.
Zwei islamistische Gefährder aus Ulm sind in ihr Herkunftsland abgeschoben worden. Wie die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Stuttgart in einer gemeinsamen Pressemitteilung informierten, standen die tunesischen Asylbewerber zwischenzeitlich unter Verdacht, einen Terrorakt in Deutschland vorzubereiten. Die beiden 35-Jährigen waren nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche am 19. Dezember vergangenen Jahres ins Visier der Behörden geraten. Bei diesem war Anis Amri, ein Landsmann der beiden nunmehr Abgeschobenen, mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. Insgesamt zwölf Personen wurden getötet.
Laut Pressemitteilung leitete die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat Ende Dezember 2016 ein Ermittlungsverfahren gegen die Tunesier ein. Der Polizei war zuvor bekannt geworden, dass die beiden 35-jährigen den Berliner Anschlag guthießen und sich ebenfalls mit entsprechenden Anschlagsplanungen beschäftigten. Ferner bestand der Verdacht, dass einer der beiden Tatverdächtigen außerhalb seines Zimmers eine Schusswaffe versteckt haben soll. Beide Tunesier waren 2015 nach Deutschland gekommen. Nach Informationen unserer Zeitung lebten sie zuletzt in einer Ulmer Asylunterkunft.
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