Ulmer Kommando als Speerspitze der Nato?
Eine wegen des Konflikts in der Ostukraine ins Leben gerufene Eingreifertruppe mit Sitz in Ulm könnte in Zukunft Teil der schnellen Eingreifertruppe der Nato werden.
Das Multinationale Kommando Operative Führung mit Sitz in Ulm könnte künftig die neue militärische "Speerspitze" der Nato führen. Der Befehlshaber des Kommandos, Generalleutnant Richard Roßmanith, hält es für möglich, dass seine Soldaten dabei eine Rolle spielen, wie er in Stetten am Kalten Markt (Kreis Sigmaringen) betonte. Derzeit gebe es lediglich zwei Hauptquartiere für solche Einsätze. Diese sind in den Niederlanden und Italien.
Die Eingreiftruppe "Speerspitze" wurde Anfang September wegen des Konflikts in der Ostukraine ins Leben gerufen. Sie soll 3000 bis 5000 Soldaten umfassen und innerhalb von zwei bis drei Tagen einsatzbereit sein. Der Verband wird Teil der Schnellen Eingreiftruppe der Nato () sein. Roßmanith sagte dies am Rande der Übung "United Endeavour 2014" (sinngemäß vereinigte Anstrengung), bei der der Beginn eines Einsatzes von Nato-Truppen in einem Krisengebiet erprobt wird. Knapp 800 Soldaten aus 16 Nato- und EU-Nationen nehmen an dem Manöver teil. Es wird vom Kommando in Ulm gesteuert und geplant. Der Truppenübungsplatz Heuberg in Stetten am Kalten Markt stellt dabei das fiktive Einsatzgebiet dar. dpa
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