Was hilft am Ende des Weges
Infoveranstaltung über Palliativmedizin
Mit dem Thema Palliativmedizin haben sich etwa 80 Besucher im Martinushaus Pfaffenhofen beschäftigt. In einer Informationsveranstaltung mit dem Titel „Leben bis zuletzt“ stellte Dr. Andrea Bindhammer (Fachärztin für Innere Medizin und Palliativmedizin) gemeinsam mit Gerda Steinruck und Irmgard Markthaler (Palliativ-Care-Fachkrankenschwestern) sowie Marianne Riebler (Koordinatorin der ambulanten Hospizgruppe Weißenhorn/Pfaffenhofen/Roggenburg) die Möglichkeiten und Hilfen der palliativmedizinischen, hospizlichen und menschlichen Begleitung am Ende des Lebens vor.
Neben der sachlichen Darstellung der körperlichen Veränderungen wie dem verminderten Bedürfnis nach Essen und Trinken oder dem vermehrten Schlafbedürfnis wurden praktische Hilfen und Möglichkeiten im Umgang mit Sterbenden gegeben. So können zum Beispiel ein Mundspray mit Sekt oder Wein gefüllt oder eingefrorene Saftwürfel zum Lutschen Abhilfe bei Mundtrockenheit schaffen. Gegen die oft aufkommende Unruhe könnten kühlende Waschungen mit Aromaöl und beruhigende Musik helfen. Bindhammer macht den Anwesenden auch Mut zu Gesprächen über gemeinsam Erlebtes, zu Offenheit oder auch zu stiller Anwesenheit.
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