Wettlauf um Donau-Schifffahrt gefährdet Lebenshilfe-Projekt
Bootsunternehmen aus dem Hunsrück zeigt ebenfalls Interesse
Neu-Ulm/Ulm Um die seit mehr als einem Jahr brachliegende Passagierschifffahrt auf der Donau ist jetzt ein Wettlauf entbrannt. Nachdem dem bisherigen Donaukapitän Reinhold Kräß die Zulassung entzogen worden war, weil seine beiden Boote und die drei Stege nicht mehr den Vorschriften entsprechen, liegt die Schifffahrt lahm. Nun gibt es gleich zwei Interessenten, die in die Verträge einsteigen wollen: Die Lebenshilfe Ulm/Neu-Ulm will mit der Schifffahrt ein Inklusionsprojekt zur Integration behinderter Menschen starten, ein Unternehmer aus dem Hunsrück verspricht sich von der Personenbeförderung das große Geld. Problem: Für zwei Unternehmen gibt es zu wenig Passagiere, um den Bootsbetrieb wirtschaftlich zu organisieren.
Üblicherweise belebt Konkurrenz das Geschäft. Im Fall der Personenschifffahrt auf der Donau kann sie auch dazu führen, dass sie in einer Havarie endet. Die Pläne der Lebenshilfe Ulm/Neu-Ulm sind ins Wanken geraten, weil inzwischen ein Interessent aus dem Hunsrück ebenfalls Interesse angemeldet hat. Die begrenzten Fahrgastzahlen auf der Donau werfen aber nicht so viel Umsatz ab, dass davon zwei konkurrierende Unternehmen leben könnten. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
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