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Jeden Monat verkündet die Agentur für Arbeit die aktuellen Arbeitsmarkt-Zahlen.
Foto: dpa
Im Landkreis Neu-Ulm ist im August die Zahl der Arbeitslosen gestiegen. Woran das liegt.
Zum ersten Mal seit Januar dieses Jahres ist die Arbeitslosenquote im Landkreis Neu-Ulm wieder leicht angestiegen. Verkündete die Agentur für Arbeit in den vergangenen Monaten regelmäßig sinkende Zahlen, waren in ihrem am Mittwoch veröffentlichen Monatsbericht schlechte Nachrichten enthalten. Demnach waren im abgelaufenen August 106 Personen (insgesamt 2490) mehr arbeitslos gemeldet als noch im Vormonat.
Andreas Vaerst, Leiter der Agentur für Arbeit in Donauwörth, die auch zuständig für den Landkreis Neu-Ulm ist, bezeichnete diesen Anstieg im August als „normal“. In der Ferienzeit gebe es generell weniger Neuanstellungen, ebenso typisch sei der starke Anstieg bei Jugendlichen unter 25 Jahren. Hier wuchs die Arbeitslosenquote um 0,5 auf nunmehr 3,2 Prozent, das entspricht 357 Personen. Dieses Phänomen ist laut Vaerst im August regelmäßig zu beobachten. Viele der Jugendlichen seien nur kurzzeitig arbeitslos gemeldet und würden dann im Herbst eine Arbeitsstelle antreten, ein Studium beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen. Er rechne im September und Oktober mit einem deutlichen Rückgang. „Ich rechne im September und Oktober hier wieder mit einem deutlichen Rückgang“, erklärte Vaerst. Aktuell freue ihn besonders, dass sich die Anzahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr überdurchschnittlich um fast 25 Prozent auf 461 verringert hat: „Dies ist für unseren regionalen Arbeitsmarkt ein überaus positives Signal.“
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