Der große Kampf des kleinen Mannes
Die lange Leidenszeit von Tommy Mason-Griffin ist beendet. Aber es ist noch ein weiter Weg zurück zu alter Stärke
Volle zwei Jahre lang hat Tommy Mason-Griffin nicht gespielt, sondern in der Reha geschuftet. Zu den meisten Ulmer Spielen kam er trotzdem an Krücken in die Halle, nachdem sich die anfängliche Verbitterung gelegt hatte. Denn Basketball ist der Lebensinhalt des großzügig geschätzt 1,80 Meter großen Amerikaners, seit er als kleiner Junge das orangefarbene Leder durch die Straßen im texanischen Houston gedribbelt hat. Es grenzt an ein medizinisches Wunder, dass Tommy Mason-Griffin nach einem Riss der Achillessehne und Knorpelschäden an beiden Knien in dieser Saison wieder auf dem Feld steht. „Viele Leute hätten irgendwann ihre Schuhe in die Ecke geschmissen und aufgehört“, sagt der Spieler selber. „Ich dagegen habe mir bewiesen, wie viel Tapferkeit in mir steckt.“
Es war auch ein riesiges Wagnis, dass das Ulmer Management Tommy Mason-Griffin erneut unter Vertrag genommen hat. Natürlich spielt der kleine Amerikaner nach seiner langen Leidenszeit für vergleichsweise kleines Geld in der Bundesliga. „Sonst hätten wir hier auch keinen Tim Ohlbrecht und keinen Boris Savovic“, sagt Manager Thomas Stoll. Aber das war gar nicht das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für Mason-Griffin. Sondern: „Tommy ist das Wagnis wert.“
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