Vöhringer springen nicht hoch genug
Noch kurz vor dem Ende sah es nach einem Sieg aus, aber dann setzten sich doch die Langenauer durch. Noch nie wäre es so leicht gewesen, ein Derby zu gewinnen.
Noch nie in den vergangenen Jahren wäre es für die Vöhringer Fünftliga-Handballer so leicht gewesen, ein Derby gegen die HSG Langenau/Elchingen zu gewinnen. Kurz vor der Pause führte der Abstiegskandidat gegen den Titelkandidaten vor 500 Besuchern im Sportpark mit 13:8 und zwölf Minuten vor Schluss mit 21:18, doch am Ende hieß es 28:25 für Langenau. Entsprechend enttäuscht war SCV-Trainer Stefan Schramm: „Wir haben zwei fast schon sicher gewonnene Punkte gegen einen abgeklärten Gegner noch aus den Händen gegeben. Die Erfahrung aus vielen Jahren höherklassigem Handball hat sich gegen unsere schwierige Personalsituation durchgesetzt.“
Den Zuschauern wurde ein emotionsgeladenes Derby mit mehr Kampf als Klasse geboten. Die Vöhringer 5:3-Führung egalisierten Felix Junginger und Marco Mannes in der 13. Minute. Danach folgte die wohl stärkste Phase des SCV und in der 27. Minute leuchtete eine überraschende 13:8-Führung von der Anzeigetafel. Die Ausfälle von Andrè Bluhm, Sandro Jooß und George Stanciu schienen zu diesem Zeitpunkt noch verkraftbar, doch haarsträubende Vöhringer Abwehrfehler und leichtfertige Abschlüsse nutzte Langenau konsequent zum 13:12-Anschlusstreffer Sekunden vor der Sirene. Mit guten Reflexen hielt SCV-Torhüter Andrei Mitrofan die Hausherren weiter im Spiel. Dem neunfachen Torschützen Valentin Istoc, dem unermüdlichen Antreiber Andre Möller und dem von der Reserve reaktivierten Kreisläufer Manuel Sailer mit seinen vier Toren war es zu verdanken, dass für den SCV noch in der 48. Minute beim Stand 21:18 alles möglich schien. Doch die Aktionen wurden dann ruppig und hektischer: Arne Pick schied mit einer Gesichtsverletzung aus, zwei Minuten vor dem Ende hieß es 25:25, in Unterzahl handelte sich Möller die dritte Zeitstrafe ein und musste vom Feld, die letzten 90 Sekunden nutzte das HSG-Trio Schaden/Buntz/Junginger mit drei Toren zum schmeichelhaften 28:25-Endstand.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.