24-Stunden-Warnstreiks stehen an
Wo die Arbeit niedergelegt werden könnte, ist noch unklar. Bis heute laufen Mitgliedervoten der IG Metall in verschiedenen Unternehmen. Worum es geht
Auch in Ingolstadt und der Region ist im Laufe der Woche mit 24-Stunden-Warnstreiks zu rechnen. Wie Bernhard Stiedl, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, bestätigte, laufen noch bis heute in diversen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie die Mitgliedervoten dazu. Im Laufe des Mittwochs und Donnerstags stehe dann fest, ob – und falls ja wo – die Arbeit niedergelegt werde.
Die IG Metall hat von diesem Mittwoch in rund 40 Betrieben im Freistaat zu 24-Stunden-Warnstreiks aufgerufen, teils sollen sich die Arbeitsniederlegungen bis in den Samstag ziehen. Das teilte Bayerns IG-Metall-Bezirkschef Jürgen Wechsler am Montag in München mit. Die Arbeitgeber wollen gegen die Gewerkschaft vor Gericht ziehen, wie der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes vbm, Bertram Brossardt, ankündigte. „Die Arbeitgeber haben sich auf sämtliche Kompromissvorschläge der IG Metall nicht eingelassen. Sie haben sich einer konstruktiven Lösung am Verhandlungstisch systematisch verweigert“, erklärte Wechsler. „Also müssen wir den Druck weiter erhöhen.“ Der Arbeitgeberverband vbm wiederum will Klage gegen eine zentrale Forderung der Gewerkschaft in der Tarifrunde einreichen: den Teillohnausgleich für Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit verkürzen wollen. Die Arbeitgeber halten die Forderung für rechtswidrig und verweisen darauf, dass damit Arbeitnehmer in regulärer Teilzeit benachteiligt würden, die keinen Anspruch auf Lohnausgleich haben. „Mit der beabsichtigten Klage des vbm gegen die rechtswidrige Forderung nach einem Teillohnausgleich werden wir die Interessen unserer Mitglieder wahren“, sagte Brossardt dazu. Wann die Klage eingereicht werden soll, sagte er jedoch nicht. Brossardt betonte, die Arbeitgeber suchten „nach wie vor nach einer Lösung am Verhandlungstisch und nicht auf dem Instanzenweg“.
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