Bauer AG muss sich Trump beugen
Die Sanktionen der USA gegen den Iran haben direkte Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Die Tiefbaufirma aus Schrobenhausen ist nur ein Beispiel.
Wie sehr ein amerikanischer Präsident die Welt und damit auch deutsche Unternehmen beeinflussen kann, zeigt der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran und die Wiederaufnahme der Sanktionen gegen dieses Land. Denn jedes Unternehmen, das mit den USA in geschäftlicher Beziehung steht, muss sich gründlich überlegen, wie es auf die Sanktionsandrohungen reagiert.
Professor Dr. Thomas Bauer hat eine dezidierte Meinung, was den Ausstieg der Amerikaner aus dem Atomvertrag mit dem Iran angeht. Er hält mit seiner Meinung auch nicht hinter dem Berg. „Der amerikanische Präsident schürt momentan Brandherde in der ganzen Welt. Wer soll diesen wachsenden politischen Spannungen noch Herr werden?“ Seine Meinung ist das eine. Das Unternehmen sicher durch dieses unsichere Fahrwasser zu lenken, ist das andere. „Meine Meinung ist nicht wichtig. Wir alle müssen für die Zukunft der Firma Bauer sorgen. Als Chef kann ich eine persönliche Meinung haben, aber am Ende des Tages muss ich das Unternehmen vor Schaden schützen.“ Und deshalb wird ein Satz des US-Botschafters in Berlin, der wie ein Befehl klingt, auch wie ein solcher verstanden – und umgesetzt. Natürlich ist der amerikanische Botschafter keinem deutschen Unternehmen weisungsbefugt. Aber die von Donald Trump erlassenen Sanktionen haben in den USA Gesetzeswirkung. Und jede Firma, die in den USA geschäftlich tätig ist, ist automatisch mit diesen Sanktionen belegt. „Das nennt man Schneeballsystem. Deshalb muss sich nicht nur unser Tochterunternehmen in den USA an die Sanktionsbestimmungen halten, sondern der ganze Konzern.“
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